Deutsche Einheit
Wirtschaft
Wirtschaft zur Zeit des geteilten Deutschlands
BRD: soziale Marktwirtschaft
-günstige Voraussetzungen (Wirtschaftshilfen der Usa)
-Ruhrgebiet als produktive Industriebasis
-> sichern des freien Wettbewerbs und des Privateigentums
-Sozialhilfen durch den Staat -> menschenwürdiges Leben
-> Wirtschaftswunder der 1950er Jahre
Den Menschen ging es wirtschaftlich sehr gut
-Währung: deutsche Mark
DDR: Planwirtschaft
-keine Wirtschaftshilfen (Schwächung durch Sowjetunion
-Kollektivierung der Landwirtschaft und
Verstaatlichung der Industriebetriebe
-Aufbau des Sozialismus à Überwindung
von Klassenunterschieden in der Bevölkerung
-unzureichende wirtschaftliche Entwicklung führte zu
-geringer Lebensstandard
-geringe Qualität der Produkte
-technologischer Rückstand
-Währung: Mark
Wirtschaft im wiedervereinigten Deutschland
Juli 1990: wirtschaftliche Wiedervereinigung
-D-Mark als offizielles Zahlungsmittel
-Soziale Marktwirtschaft in ganz Deutschland
Wirtschaftliche Entwicklung im Westen:
-keine nennenswerte Veränderung
-keine große Umstellung des Lebens im Westen Deutschland
Wirtschaftliche Entwicklung im Osten:
-Anpassung an die Lebensstandards der freien Marktwirtschaft
-wirtschaftliche Strukturwandel im Osten musste sehr schnell erfolgen
->schnelle Anpassung der Betriebe war erforderlich
-> Produktivität musste gesteigert werden
->Qualität musste gesteigert werden (vorher: Quantität statt Qualität)
->hoher Anstieg der Arbeitslosenquote aufgrund Überforderung der Betriebe
-Der Wettbewerbsschock:
-aufgrund der Wiedervereinigung herrschte im
Osten nun eine Wettbewerbssituation, die es zuvor nicht gab
-aufgrund der geringen Qualität und die Eintönigkeit der Produkte ging die Nachfrage deutlich zurück
-> Stammkunden innerhalb des Ostens kaufen hochwertigere
Produkte des Westens
-> Verlust wichtiger Handelspartner außerhalb des Landes
Wirtschaft im heutigen Deutschland
-Arbeitslosenquote im Osten ist durchgehend höher als im Westen
-Unterschied der Arbeitslosenquote im Osten und Westen wird immer geringer
-1999: ca 8% AQ im Westen; ca. 17,5% AQ im Osten
-> Unterschied: 11,5%
-2019: ca 4,4% AQ im Westen; ca 6.5 AQ im Osten
-> Unterschied von 2%
-Bruttostundenverdienste sind im Westen(21,3) höher als im Osten(16,00)
-der monatliche Bruttoverdient im Westen (3906€) ist in allen Bereichen höher als im Osten(2820€).Lediglich im Bereich der öffentlichen Verwaltung ist dieser ausgeglichen (W:3449€;3320€)
-das BIP ist folglich im Westen(34244) höher als im Osten (22972)
Fazit:
Nach der Wiedervereinigung herrschte in Deutschland eine große Ungleichheit. Während sich die Menschen und Unternehmen im Westen fast gar nicht umstellen mussten, mussten die Unternehmen im Osten Veränderungen auf sich nehmen. Dies war für den Osten nicht leicht, was man am niedrigeren BIP oder an der hohen Arbeitslosenrate der damaligen Zeit erkennt. Jedoch haben es die Unternehmen des Ostens im Verlauf der Zeit geschafft sich an die Werte des Westens immer mehr anzupassen. Dies lässt sich daran erkennen, dass die Unterschiede in der Arbeitslosenquote und im BIP immer kleiner werden.